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Nickhautvorfall bei Katzen

Wenn sich die Nickhaut der Katze in das Auge schiebt, spricht man von einem Nickhautvorfall. Dieser führt zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und kann schlimmstenfalls sogar bleibende Schäden nach sich ziehen.


Warum es bei Katzen zu einem Nickhautvorfall kommt, durch welche Symptome er sich bemerkbar macht und wie er behandelt werden kann, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Nickhautvorfall bei Katzen
Vermal

Welche Funktion hat die Nickhaut bei Katzen?

Die Nickhaut ist eine zusätzliche Bindehautfalte. Sie wird auch drittes Augenlid genannt und befindet sich im nasenseitigen Augenwinkel der Katze. Ihre Aufgabe besteht darin, die Augen vor Schmutz zu schützen und sie zu befeuchten.

Das menschliche Auge verfügt ebenfalls über eine Nickhaut, die jedoch keinen praktischen Nutzen mehr besitzt und dementsprechend deutlich geringer ausgeprägt ist.

Wie erkennt man einen Nickhautvorfall bei Katzen?

Bei gesunden Katzen sind die Nickhäute lediglich zu einem kleinen Teil in den Augenwinkel zu erkennen. Bei einem Nickhautvorfall schieben sich die Nickhäute der Katze jedoch hervor und bedecken dann teilweise die Augen des Vierbeiners.

Bei einem Blick in die Augen der Katze ist ein vorhandener Nickhautvorfall in der Regel nicht zu übersehen. Je nach Auslöser kann er sowohl einseitig als auch beidseitig vorkommen.

Warum kommt es bei Katzen zu einem Nickhautvorfall?

Es gibt eine Reihe von Ursachen, die bei Katzen einen Nickhautvorfall auslösen können. Besonders häufig sind zum Beispiel Bindehautentzündungen und andere Augenkrankheiten dafür verantwortlich.

Zudem können auch eine Infektion mit Katzenschnupfen sowie ein Befall mit Giardien oder Würmern bei Katzen einen Nickhautvorfall auslösen. Darüber hinaus zählen auch einige Nervenkrankheiten wie Feline Dysautonomie oder das Horner-Syndrom, das als Folge einer Ohrenentzündung auftreten kann, zu den möglichen Ursachen.

Davon abgesehen kommt es bei Katzen gelegentlich auch einfach aufgrund von starkem Stress zu einem Nickhautvorfall. Katzenrassen mit vergleichsweise kleinen Augäpfeln sind unabhängig von den genannten Ursachen besonders anfällig für das Erleiden eines Vorfalls der Nickhäute.

Müssen Katzen mit einem Nickhautvorfall zum Tierarzt?

Wenn die Nickhäute Ihres Vierbeiners ab und zu sichtbar sind, ist das zunächst einmal weder ungewöhnlich noch ein Grund zur Sorge. Ist Ihre Katze beispielsweise sehr müde oder döst mit offenen Augen, kann dabei durchaus der Eindruck entstehen, dass es zu einem Nickhautvorfall gekommen ist.

Solange die Nickhäute auf beiden Seiten sichtbar sind und von alleine wieder verschwinden, handelt es sich dabei im Normalfall nicht um ein Krankheitssymptom.

Wenn Sie bei Ihrer Katze nicht nur einen Nickhautvorfall, sondern darüber hinaus noch weitere Auffälligkeiten bemerken, ist ein Besuch beim Tierarzt jedoch ratsam. Denn in diesem Fall wird der Vorfall der Nickhäute sehr wahrscheinlich durch ein Problem mit der Gesundheit des Tieres ausgelöst.

Die genauen Beschwerden sind dabei natürlich in erster Linie vom eigentlichen Grundproblem abhängig. Ist Ihre Katze zum Beispiel an Katzenschnupfen erkrankt, zählen unter anderem Verkrustungen und Ausfluss an, beziehungsweise aus der Nase und den Augen sowie Husten, Niesen oder auch Fieber zu den typischen Symptomen, die neben einem Nickhautvorfall auftreten können.

Ein Befall mit Darmparasiten führt hingegen zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Verdauungsbeschwerden, wie Erbrechen und Durchfall. Im Falle einer Bindehautentzündung können Sie wiederum davon ausgehen, dass Sie neben dem Nickhautvorfall einen starken Tränenfluss und eine auffallende Lichtempfindlichkeit feststellen und die Augen Ihrer Katze darüber hinaus geschwollen und gerötet sein werden.

Wie wird ein Nickhautvorfall bei Katzen behandelt?

Da ein Nickhautvorfall bei Katzen verschiedene Ursachen haben kann, können sich auch die für seine Behandlung notwendigen Maßnahmen unterscheiden. Im ersten Schritt muss der Tierarzt daher das für den Vorfall der Nickhaut verantwortliche Grundproblem herausfinden.

Anhand seiner Diagnose entscheidet der Veterinär dann, wie bei der Behandlung vorgegangen werden muss. Um einer Bindehautentzündung als Ursache für den Nickhautvorfall entgegenzuwirken, kommen zum Beispiel spezielle Salben oder Augentropfen zum Einsatz.

Ein Befall mit Würmern oder Giardien muss hingegen mithilfe einer geeigneten Wurmkur behandelt werden. Allerdings enthalten klassische Entwurmungsmittel für Katzen meist chemische Wirkstoffe, die den Körper des Vierbeiners massiv belasten können. Um das zu vermeiden, empfehlen wir, natürlichen Alternativen wie Vermal Pulver von I love my cat den Vorzug zu geben.

Handelt es sich beim Nickhautvorfall Ihrer Katze hingegen um das Symptom einer Infektion mit Katzenschnupfen, sieht die Behandlung wieder anders aus und kann zum Beispiel die Gabe von Antibiotika beinhalten. Zudem ist es bei Katzenschnupfen sinnvoll, das Immunsystem des Vierbeiners mit einer geeigneten Nahrungsergänzung wie Immun von I love my cat zu unterstützen.

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Natürliche Augenpflege für Katzen mit einem Nickhautvorfall

Unabhängig davon wodurch der Nickhautvorfall bei Ihrer Katze genau ausgelöst wurde, ist es ratsam, dem Thema Augenpflege mehr Beachtung zu schenken. Nutzen Sie zu diesem Zweck beispielsweise unsere natürlichen Augenpflege Tropfen, mit denen Sie die Augen Ihrer Katze schonend reinigen und die Genesung unterstützen können.

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Ist ein Nickhautvorfall bei Katzen heilbar?

Wenn Sie den Nickhautvorfall bei Ihrer Katze zu lange nicht beachten und behandeln lassen, sind bleibende Augenschäden keine Seltenheit. Zudem können mit der Zeit je nach Ursache noch weitere gesundheitliche Probleme entstehen.

Es ist daher sehr wichtig, dass Sie möglichst zeitnah einen Tierarzt aufsuchen und dessen Behandlungsplan befolgen. Sofern Sie das tun, dürfte der Nickhautvorfall bei Ihrer Katze normalerweise zeitnah verschwinden und dauerhafte Schäden sollten ausbleiben.

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