Welche Funktion haben die Nieren der Katze?

Bei den Nieren handelt es sich um ein lebenswichtiges Organ, das im Körper der Katze verschiedene Funktionen erfüllt. Die Nieren spielen bei der Aufrechterhaltung des Elektrolyt- und Wasserhaushalts eine Rolle und sind zudem für den Blutdruck, die Bildung roter Blutkörperchen und den Kaliumhaushalt wichtig.

Darüber hinaus sind sie vor allem für die Entgiftung von entscheidender Bedeutung. Denn die Nieren filtern Stoffwechselabbauprodukte und Schadstoffe aus dem Blut der Katze, sodass diese mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Die beiden Nieren der Katze sind jeweils etwa drei Zentimeter groß. In ihnen befinden sich viele tausend kleine Nephrone (Nierenkörperchen), in denen das Blut gefiltert wird. Eine gesunde Katze verfügt über ausreichend leistungsstarke Nieren, die abgestorbene Nephrone bis zu einem gewissen Grad problemlos ausgleichen können.

Problematisch werden die Schädigungen erst, wenn zuviel Nierengewebe abgestorben ist und die Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreicht, um die Aufgabe als Filterorgan zu erfüllen. In diesem Fall leidet die Katze an einer Niereninsuffizienz.

Ab dem neunten Lebensjahr steigt das Risiko für eine chronische Niereninsuffizienz bei Katzen stark an. Die Erkrankung ist nicht heilbar und zählt bei älteren Tieren zu den besonders häufig auftretenden Gesundheitsproblemen. Ohne Behandlung kann eine chronische Niereninsuffizienz bei Katzen zu einem tödlichen Nierenversagen führen.

Die Nieren filtern den ganzen Tag Blut, um den Organismus der Katze von schädlichen Stoffen zu befreien. Zum Teil können sich die Schadstoffe aus dem Blut in den Nieren ablagern und dort mit der Zeit zu Schäden am Gewebe führen, die dann letztlich eine chronische Niereninsuffizienz zur Folge haben.

Unter anderem können Pestizide, Rückstände von Medikamenten, Lösungsmittel und Schwermetalle die Nieren der Katze belasten. Davon abgesehen kann es auch durch das Fressen von Giftpflanzen zu Schäden an den Nieren kommen.

Zudem können sich diverse Infektionskrankheiten, Nieren- und Harnsteine sowie Durchblutungsstörungen auf die Leistungsfähigkeit der Nieren auswirken und das Entstehen einer chronischen Niereninsuffizienz bei Katzen begünstigen.

Darüber hinaus sind bei manchen Katzen auch angeborene Nierenkrankheiten, wie zum Beispiel PKD (Polycystic Kidney Disease), für das Auftreten der Nierenschwäche verantwortlich.

Unabhängig davon kann sich eine Niereninsuffizienz bei Katzen vor allem mit folgenden Symptomen äußern:

• Appetitlosigkeit

• Gewichtsverlust

• Abgeschlagenheit

• Müdigkeit

• Mundgeruch (meist nach Urin)

• Schuppen

• Stumpfes Fell

• Erhöhte Infektanfälligkeit

• Starker Durst

• Häufiges Urinieren

Eine chronische Niereninsuffizienz macht sich bei Katzen durch eine Reihe unterschiedlicher Beschwerden bemerkbar. Allerdings sind die Symptome in der Regel recht unspezifisch, sodass sich durch ihr Auftreten nicht direkt auf Probleme mit den Nieren schließen lässt.

Zudem treten die Beschwerden meist erst auf, wenn die Nierenschwäche bei der Katze bereits weit fortgeschritten und das Nierengewebe schon zu einem großen Teil beschädigt ist. Das führt dazu, dass Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz in vielen Fällen erst sehr spät behandelt werden.

Schreitet die Niereninsuffizienz weiter fort, zählen neben Erbrechen zudem hoher Blutdruck, brüchige Knochen und Verkalkungen der Organe zu den Folgen, mit denen betroffene Katzen zu kämpfen haben können.

Wie wird eine chronische Niereninsuffizienz bei Katzen diagnostiziert?

Aufgrund der unspezifischen und meist verzögert auftretenden Symptome bemerken viele Katzenhalter zunächst nicht, dass ihre Katze möglicherweise an einer Niereninsuffizienz leidet und halten die Beschwerden für harmlose Alterserscheinungen.

Für eine gute Prognose und das Vermeiden schwerwiegender Folgen ist es jedoch sehr wichtig, dass die Nierenschwäche der Katze möglichst früh diagnostiziert wird.

Zu diesem Zweck wird der Tierarzt eine Blutuntersuchung, bei der er unter anderem die Harnstoff-, SDMA- und Kreatinin-Werte im Blut kontrolliert, durchführen. Insbesondere dem SDMA-Wert kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Denn dieser steigt bereits an, wenn die Nierenleistung um etwa ein Drittel abgenommen hat.

Im Unterschied dazu zeigen die Harnstoff- und Kreatinin-Werte deutlich später erste Auffälligkeiten, was im Hinblick auf einen frühzeitigen Behandlungsbeginn ein großes Problem darstellt.

Wenn die Niereninsuffizienz der Katze bereits weit fortgeschritten ist, kann sie sich im Rahmen der Untersuchung noch durch Auffälligkeiten bei verschiedenen weiteren Blutwerten äußern. Dazu zählen unter anderem Übersäuerung, Blutarmut (Anämie) sowie Unregelmäßigkeiten beim Gehalt an Kalzium, Kalium und Phosphor

Wie wird eine chronische Niereninsuffizienz bei Katzen behandelt?

Abgestorbene Nephrone können sich nicht regenerieren. Bei Katzen mit Niereninsuffizienz verfolgt die Behandlung daher das Ziel, das noch gesunde Nierengewebe zu entlasten und so ein weiteres Fortschreiten der Schädigungen aufzuhalten.

Bei starken Beschwerden kann im Rahmen der Behandlung auch eine vorübergehende stationäre Unterbringung, bei der die nierenkranke Katze Infusionen gegen Flüssigkeitsmangel erhält, erforderlich sein.

Zudem gilt es bei Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz vor allem, einen Futterwechsel vorzunehmen und mithilfe eines speziellen Diätfutters für eine Entlastung der Nieren zu sorgen. Darüber hinaus ist es bei Katzen mit Nierenschwäche besonders wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Zum Teil wird der Tierarzt dem Vierbeiner zusätzlich zur Nierendiät geeignete Medikamente, wie beispielsweise phosphatbindende Mittel, verordnen.

Unsere Futterempfehlung für Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz

Bei Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz ist es besonders wichtig, dass das Futter einen angepassten Eiweißgehalt aufweist und die Proteine dafür möglichst leicht verdaulich sind. Zudem muss das Katzenfutter für die Nierendiät weniger Salz und Phosphor enthalten.

Bei Katzen mit Nierenschwäche empfehlen wir daher, zu unserem Nassfutter mit Insektenprotein zu greifen. Das aus den Larven von Schwarzen Soldatenfliegen (Hermetia illucens) hergestellte Eiweiß ist hypoallergen und zeichnet sich durch seine hohe biologische Wertigkeit sowie seine ausgezeichnete Bekömmlichkeit aus.

Durch den angepassten Proteingehalt und die gute Verträglichkeit des Insektenproteins werden die Nieren der Katze entlastet. Nichtsdestotrotz können Sie sich dank der hohen Qualität der enthaltenen Proteine und der sorgfältig abgestimmten Zusammensetzung des Futters darauf verlassen, dass Ihre Katze trotz chronischer Niereninsuffizienz optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Wie ist die Prognose für Katzen mit chronischer Niereninsuffizienz?

Wenn die chronische Niereninsuffizienz nicht allzu spät diagnostiziert wird und Sie sich hinsichtlich der Fütterung Ihrer Katze konsequent an die Empfehlungen Ihres Tierarztes halten, lassen sich weitere Schädigungen im Normalfall gut vermeiden.

Mit etwas Glück stehen Ihrer Katze dann trotz chronischer Niereninsuffizienz noch einige glückliche Jahre bevor, in denen es zu keinen übermäßigen Einschränkungen der Lebensqualität des Vierbeiners kommt.

Natürliche Unterstützung mit I love my cat Nierenkraft

Die Nieren Ihrer Katze müssen Tag für Tag Höchstleistungen vollbringen. Dabei können verschiedene Umwelteinflüsse mit der Zeit zu Problemen führen und das lebenswichtige Filterorgan Ihres Vierbeiner überlasten.

Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie beim Futterkauf von Anfang an auf eine gute Qualität achten und Ihre Katze mit einem hochwertigen und gut verdaulichen Katzenfutter versorgen.

Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, die Nieren Ihrer Katze regelmäßig mit Nierenkraft Pulver von I love my cat zu unterstützen.

Dabei handelt es sich um eine natürliche Nahrungsergänzung für Katzen, die mit ausgewählten Kräutern die Entgiftungstätigkeit der Nieren anregt und so einen wertvollen Beitrag bei der Vorbeugung einer chronischen Niereninsuffizienz bei Katzen leisten kann.