Welche Parasiten befallen Katzen?

Katzen können sowohl von Ekto- als auch von Endoparasiten befallen werden. Ektoparasiten befallen ihren Wirt äußerlich, während sich Endoparasiten im Körper einnisten und zum Beispiel den Darm der Katze besiedeln.

Vor allem folgende Parasiten treten bei Katzen sehr häufig auf:

• Milben

• Zecken

• Flöhe

• Giardien

• Würmer

Bei Milben handelt es sich um winzige Spinnentiere. Es gibt verschiedene Milbenarten, die als Parasiten bei Katzen auftreten können. Dazu gehören unter anderem Ohrmilben, Grasmilben und Räudemilben.

Je nach Stärke des Befalls und genauer Milbenart können bei betroffenen Katzen unterschiedliche Beschwerden auftreten. Vor allem starker Juckreiz sowie verschiedene Probleme mit der Haut wie Entzündungen, Schuppen und Ausschlag gehören zu den typischen Symptomen, die Milben bei Katzen verursachen. Leidet eine Katze an Ohrmilben, führt das darüber hinaus meist auch zu einer schmerzhaften Ohrenentzündung.

Ein Befall mit Grasmilben ist für Katzen weitgehend harmlos. Räudemilben stellen hingegen ein ernstes Risiko für die Gesundheit dar, da die lästigen Parasiten bei Katzen zum Teil sogar eine lebensbedrohliche Blutvergiftung verursachen können.

Zecken zählen ebenfalls zu den Milben. Sie sind beinah auf der ganzen Welt verbreitet und ernähren sich als Ektoparasiten vom Blut ihres Wirts. Es gibt insgesamt rund 900 unterschiedliche Zeckenarten weltweit, von denen manche auch Katzen befallen.

Die eigentliche Blutmahlzeit der kleinen Parasiten ist für Katzen zwar ungefährlich. Da Zecken jedoch sehr oft verschiedene Krankheitserreger in sich tragen und diese beim Saugen auf ihren Wirt übertragen können, stellt ihr Stich gerade für Freigänger dennoch ein erhebliches Risiko dar.

In den warmen Monaten des Jahres sollten Sie Ihre Katze nach jedem Ausflug ins Freie gründlich nach Zecken absuchen und möglicherweise im Fell vorhandene Parasiten sofort entfernten. Darüber hinaus kann ein natürliches Zeckenmittel als zusätzlicher Schutz für Katzen mit Freigang sinnvoll sein.

Flöhe zählen vermutlich zu den bei Katzen am weitesten verbreiteten Parasiten. Die lästigen Schädlinge vermehren sich unglaublich schnell und ihre Beseitigung ist meist mit einem erheblichen Aufwand verbunden.

Katzenflöhe verursachen insbesondere starken Juckreiz und Hautentzündungen. Zudem macht sich ein Befall mit den Parasiten bei Katzen oft mit Haarausfall bemerkbar. Hinzu kommt, dass Flöhe eine sogenannte Flohspeichelallergie auslösen und zum Teil sogar Krankheiten und andere Parasiten auf Katzen übertragen können.

Katzenflöhe sollten stets so schnell wie möglich behandelt werden. Um die Parasiten dauerhaft loszuwerden, ist es in diesem Zusammenhang unter anderem auch wichtig, die Wohnung gründlich zu reinigen und die Umgebung des Vierbeiners so von Eiern und Larven der Flöhe zu befreien.

Giardienbefall bei Katzen

Bei Giardien handelt es sich um winzige Parasiten, die neben Hunden unter anderem auch Katzen befallen können. Giardien nisten sich im Darm ihres Wirtes ein und ernähren sich dort vor allem von Kohlenhydraten, die der Vierbeiner mit seinem Futter aufnimmt.

Katzen mit Giardien leiden insbesondere an Durchfall. Zudem gehören unter anderem auch Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust zu den möglichen Symptomen. Da die lästigen Darmparasiten der Katze wichtige Nährstoffe entziehen, ist eine zeitnahe Behandlung unerlässlich.

In der Regel gelingt das mit einem kohlenhydratarmen Futter sowie einer natürlichen Wurmkur sehr gut. Darüber hinaus ist es notwendig, im Haushalt auf umfassende Hygienemaßnahmen zu setzen, um einen erneuten Parasitenbefall der Katze zu verhindern.

Wurmbefall bei Katzen

Es gibt verschiedene Würmer, die Katzen befallen können. Die meisten sind Darmparasiten. Manche Wurmarten können sich aber auch in anderen Organen wie dem Herz oder der Lunge einnisten.

Würmer verursachen bei Katzen ähnliche Beschwerden wie Giardien und machen sich dementsprechend mit Verdauungsbeschwerden sowie mit Gewichtsverlust und einem stumpfen Fell bemerkbar.

Katzen mit Würmern müssen entwurmt werden. Um eine unnötige Belastung des Organismus zu vermeiden, empfehlen wir zu diesem Zweck, auf Wurmkuren mit natürlichen Inhaltsstoffen zu setzen und chemische Präparate nach Möglichkeit zu vermeiden.

Unser Tipp für Katzen mit Darmparasiten

Klassische Mittel gegen Giardien und Würmer enthalten meist chemische Wirkstoffe, die nicht nur die Darmparasiten beseitigen, sondern darüber hinaus durchaus auch für Ihre Katze mit gewissen Risiken verbunden sind.

Wir raten daher dazu, natürlichen Alternativen wie Vermal Pulver von I love my cat den Vorzug zu geben. Die bekömmliche Nahrungsergänzung erweist sich als wirkungsvoll, ohne dabei den Körper Ihres Vierbeiners unnötig zu belasten.

Unser Fazit zum Thema Parasiten bei Katzen

Als Katzenhalter kommen Sie nicht darum herum, sich mit dem Thema Parasiten zu beschäftigen und Ihre Katze so gut wie möglich davor zu schützen. Seien Sie sich in diesem Zusammenhang darüber im Klaren, dass einige Parasiten nicht nur für Ihren Vierbeiner, sondern auch für Sie selbst ein potenzielles RIsiko darstellen.

Indem Sie vorhandene Parasiten frühzeitig behandeln, ersparen Sie Ihrer Katze und sich selbst somit eine Reihe von unangenehmen oder sogar gefährlichen Folgen.